Augustin

Fix was los auf den zehn Höfen der Obstbauern von Bio-Obst Augustin, denn mit dem Herbst beginnt die Erntezeit: Im September wurden vor allem Santana, Elstar oder Holsteiner Cox geerntet, zum Monatswechsel ging es dann weiter mit den Sorten aus der Jonagold-Gruppe, Boskoop, Topaz und Wellant bis die Ernte Ende Oktober mit Natyra beendet wird. Noch etwa zwei bis drei Wochen, dann ist der größte Erntestress auf den Höfen der Augustin-Obstbauern vorbei.

 


 

Bei der Ernte unterscheiden wir zwischen Genuss- und Lagerreife. Alle Äpfel, die in einem unserer gasdichten Räume gelagert werden sollen, werden ein paar Tage eher geerntet, als die Äpfel, die direkt zu Tjadens gelangen. Im Lager reifen sie noch ein wenig nach und entwickeln dort erst ihr volles Aroma. Unsere Äpfel können wir deswegen so lange anbieten, weil wir in den gasdichten Räumen die Atmosphäre selber einstellen können. Eine geringe Temperatur, hohe Luftfeuchtigkeit und ein Sauerstoffgehalt von nur etwa 1 % lassen die Früchte in eine Art Winterschlaf fallen und ihren Alterungsprozess verlangsamen.



Alle bereits genussreifen Äpfel werden bei Augustin direkt nach der Ernte sortiert und abgepackt. In großen Holzkisten werden die Äpfel von den Augustin-Obstbauern angeliefert, bei Bedarf kurz kühl gestellt und anschließend zur Sortiermaschine gefahren. Dort wird dann jede Kiste einzeln in ein Wasserbad getaucht, damit die Äpfel schonend aus den Kisten gelangen. Von da aus geht es durch das Wasserbad, vorbei am Trockner zur Sortiermaschine.

 

Die Sortiermaschine vermisst die Äpfel und verteilt sie nach unseren Einstellungen auf den Packbändern. Dort stehen unsere Mitarbeiter, die die Endkontrolle vornehmen, schadhafte und schlecht ausgefärbte Äpfel aussortieren, und dann verpackt werden. Übrigens – kein genießbarer Apfel geht bei uns verloren: Die aussortierten Äpfel werden dann beispielsweise zu leckeren Apfelsaft oder Fruchtmus verarbeitet.

 

Mehr Infos zu den Obsthöfen von Augustin findet ihr hier!